Pen&Paper - meine neues Hobby

Endlich konnte ich was ausprobieren, das ich schon lange mal machen wollte: Ein Pen&Paper spielen.

Für alle, die davon noch nie gehört haben, kommt hier eine kurze Erklärung. Es ist ein Rollenspiel, das Setting und die Regeln können variieren, für das man eigentlich nur Papier und Stift braucht. Und spezielle Würfel. Ein*e Spielleiter*in führt durch die Geschichte und ein paar Teilnehmer*innen denken sich Charaktere aus und erleben interaktiv gemeinsam Abenteuer. Es gibt fertige Regeln und Storys, man kann sie aber auch selbst schreiben (ist dann nur ziemlich aufwendig). So ein Spiel kann ein paar Stunden dauern oder auch mehrere Treffen, je nachdem worauf die Geschichte ausglegt ist und wie die Spieler*innen sich verhalten.

Plötzlich fanden sich in meinem Umfeld ein paar liebe Menschen, die auch Lust hatten sowas mal versuchen. Alles blutige Anfänger*innen, wie ich. Nur unser Spielleiter war schon mal Teilnehmer, hatte aber Lust sich mal in der anleitenden Rolle auszuprobieren.
Aufgrund unserer mangelnden Erfahrung haben wir es uns so leicht, wie möglich, gemacht. Als Regelwerk haben wir die Grundversion von "How to be a Hero" genommen, die wir auch von vom RBTV in den Morriton Manor Geschichten gespielt gesehen haben und von ebendort als Geschichte "Der Schwarze Tod".

Um 19 Uhr trafen wir uns um die Charakterbögen zu erstellen und Pizza zu schnabulieren, erst um kurz vor 12 Uhr nachts gingen wir auseinander, nach gewonnenem Abenteuer. Also, größtenteils. Nur eine von uns ist gestorben..

Insgesamt hat das super geklappt. Man muss sich erst etwas dran gewöhnen einen anderen Charakter als sich selbst zu verkörpern, den realistisch auszuspielen ("realistisch"), sich in dieser anderen Welt genug Zeit zu lassen und trotzdem zu was zu kommen.. Wir waren noch etwas hektisch und aufgeregt, manchmal nicht so sorgfältig.. das kommt sicher noch. Auf jeden Fall werden wir uns wieder zum Spielen treffen, denn es ist grandios die eigene Fantasie frei zu lassen und mit anderen zusammen ein buntes, großes, lustiges Chaos anzurichten.

Weil das alles nicht eh schon anspruchsvoll genug ist und ich sonst nichts zu tun habe (höhöhö), will ich jetzt natürlich auch selbst ein Abenteuer schreiben. Vermutlich schmeiße ich die anderen einfach in eine extreme Variante der Träume meines 14jährigen Ichs von Drachen, Schwertkämpfen, Magie und Fantasiewesen. Kann ja nur schief gehen ;)

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